… kurz und knackig, als Kick für das Gehirn oder gegen Stammtischparolen.
Subjektive, interessensgeleitete Auswahl von EPD-Aktiven, ohne spezielle Sortierung, einfach zum Stöbern
… wird laufend – auch durch Ihre Hinweise – ergänzt.
Der EQUAL PAY DAY (EPD) …
- … ist eine globale Kampagne des internationalen Business & Professional Women Netzwerks (BPW).
- … ist in Österreich eine Vernetzungsinitiative für Einkommensgerechtigkeit der BPW Austria.
- … wird seit 2009 jährlich auf Basis der jüngsten, nationalen Einkommensstatistik berechnet.
- … macht deutlich, wie viele Tage Frauen in Österreich zusätzlich unbezahlt arbeiten müssen, um das gleiche Jahreseinkommen zu erzielen, das Männer bereits am Ende des Vorjahres in der Tasche hatten.
- … schafft Bewusstsein zu den Faktoren und für die Forderung nach „gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit“!
- … wurde 2011 auch von der Europäische Kommission als European Equal Pay Day (EEPD) auf Basis des durchschnittlichen Gender Pay Gap (GPG) der EU-Mitgliedsstaaten eingeführt.
- … hat ein international ausgezeichnetes Kampagnen-Logo.
- … hat international die „Rote Tasche“ als EPD-Symbol, die für die roten Zahlen in den Geldtaschen von Frauen steht und in vielfältiger Form bei EPD-Aktionen die Forderung und Solidarität nach Einkommensgerechtigkeit maßgeblich mitträgt.
» vgl. Aktion „Rote Tasche“ - … noch Fragen? Einfach Kontakt aufnehmen!
Frauen verdienen weniger als Männer – oder verdienen Männer mehr als Frauen?
Wenn vollzeitbeschäftigte Frauen in Österreich 18% weniger verdienen als Männer – dann wird das Männereinkommen als 100% Einkommensmaß herangezogen und Frauen erzielen nur 82% des Einkommens der Männer. Wenn aber das durchschnittliche Fraueneinkommen die Berechnungsbasis für die Einkommensdifferenz bildet, dann bedeutet das, dass Männer für ihre Arbeit im Schnitt 22% mehr Geld erhalten.
[vgl. Statistik Austria: Einkommen]
Aktuelle Einkommensdifferenz und die unausweichliche Konsequenz: Pensionsdifferenz
In Österreich verdienen vollzeitbeschäftigte Frauen im Schnitt 18% weniger als vollzeitbeschäftigte Männer. Berücksichtig man auch Teilzeit-Beschäftigung und nicht ganzjährige Dienstverhältnisse, erreichen Fraueneinkommen nur rund 61% vom Jahreseinkommen der Männer. Beschäftigte Frauen haben damit um 39% weniger Geld pro Jahr. Pensionistinnen (egal ob zuvor in Vollzeit oder Teilzeit beschäftigt) haben in Österreich im Schnitt 40% weniger Jahreseinkommen als Pensionisten.
[vgl. Statistik Austria: Pensionen]
Teilzeitbeschäftigung als Gender Pay Gap Faktor
81,2% aller Teilzeitbeschäftigten in Österreich waren 2012 weiblich. Betreuungspflichten für Kinder oder pflegebedürftige Erwachsene war bei Frauen zu 38% der Grund für die Teilzeitbeschäftigung, aber nur bei 3,1% der Männer. Dagegen stand bei Männern zu 24,4% die schulische oder berufliche Aus- oder Fortbildung im Vordergrund, bei Frauen war dies nur zu 7,6% ausschlaggebend für eine Teilzeitbeschäftigung.
[vgl. AMS-Gleichstellungsbericht 2013, PDF-Datei]
Beeinträchtigen Kinder meine Karriere?
Die Gender Pay Gap-Webseite der EU hat die Antwort: Kommt darauf an, ob Sie ein Mann oder eine Frau sind.
[vgl. Europ. Kommission: Geschlechtsspezifisches Lohngefälle]
„In Laufe von 20 Jahren summiert sich die Einkommensdifferenz zwischen Frauen und Männern zum (Gegen)Wert einer Eigentumswohnung.“
[Fakten-Fundstück in Vortragsfolien, 2007]
… Dieser Bereich wird laufend ausgebaut. Schauen Sie doch demnächst wieder hier vorbei!
Haben Sie auch knackige Fakten & Argumente oder Quellen der Erkenntnis zur Förderung des Bewusstseins von Einkommensgerechtigkeit?
Wir nehmen Ihre mit Quellen hinterlegte Hinweise gerne auf! » Schicken Sie uns Ihre Kurzeinträge oder einen Link zu Ihren eigenen Ausführungen.